Trinkwasser

Die Trinkwasser-Verteilung in Oberfranken

Trinkwasser-„Verteilungsproblem“ in Oberfranken

Die Fernwasserversorgung Oberfranken entstand parallel zur Talsperre Mauthaus (Ködeltalsperre) bei Nordhalben. Grund hierfür war und ist ein Verteilungsproblem beim Trinkwasser in Oberfranken: Einige Regionen haben nicht genügend oder nicht ausreichend qualitativ gutes Trinkwasser aus eigenen Möglichkeiten zur Verfügung. Franken ist generell auf Grund seiner hydrologischen und hydrogeologischen Voraussetzungen sehr unterschiedlich strukturiert, z. T. ist es auch ein Wassermangelgebiet.

Die Aufgabe der FWO ist es daher vor allem, das in der Talsperre Mauthaus gespeicherte Rohwasser in der TWA Rieblich aufzubereiten und anschließend in Oberfranken und teilweise noch Unterfranken über das eigene Fernleitungsnetz zu verteilen.

Über die FWO werden ca. 20 % des oberfränkischen Trinkwassers verteilt. Alle vier kreisfreien Städte des Regierungsbezirks, Bamberg, Bayreuth, Coburg und Hof sind an die FWO angeschlossen. Insgesamt liefert die FWO an derzeit 63 kommunale Kunden, das sind Gemeinden, Städte oder Zweckverbände. Diese verteilen in ihren Ortsnetzen das Trinkwasser weiter bis zum Endkunden (private Haushalte, Gewerbe, Industrie).

Fernwasserversorgung Oberfranken Verbund

Der Verbund „Ausgleich und Verbund in der Trinkwasserversorgung Nordbayern“

Nachdem in Franken die Voraussetzungen im Bereich Trinkwasserversorgung sehr unterschiedlich sind, wurde die Arbeitsgemeinschaft „Ausgleich und Verbund in der Trinkwasserversorgung Nordbayern“ ins Leben gerufen. Dort sind die großen regionalen Wasserversorgungsunternehmen zusammengefasst und stimmen die wesentlichsten Punkte der weiteren Entwicklung untereinander ab. Das Bayerische Landesamt für Umwelt (Augsburg/Hof) begleitet die Arbeitsgemeinschaft fachlich.

 

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