Unternehmen

Die FWO: Unser Unternehmen stellt sich vor

Zweckverband und Eigenbetrieb

Die Fernwasserversorgung Oberfranken, kurz FWO, liefert schon seit über 40 Jahren Trinkwasser in gleichbleibend höchster Qualität. Die FWO ist ein kommunaler Zweckverband (Körperschaft des öffentlichen Rechts). Er besteht aus 15 Mitgliedern: acht Landkreisen und sieben Städten. Die Wirtschaftsführung erfolgt nach den Vorschriften für Eigenbetriebe. Der Eigenbetrieb ist für das operative Geschäft zuständig.

Die FWO ist größter Wasserversorger im Regierungsbezirk Oberfranken und verteilt ca. 20 % des oberfränkischen Trinkwassers. Damit liefert die FWO einen entscheidenden Faktor für Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung!

Die FWO richtet sich durch eine umweltbezogene Unternehmenspolitik in allen betrieblichen Aktivitäten und Strukturen nach den Anforderungen des Umweltmanagementsystems gemäß EMAS III und DIN EN ISO 14001 aus. In der Umwelterklärung werden das Umweltprogramm, die Ziele sowie Ergebnisse und Daten aus dem Umweltbereich dokumentiert.

Verwaltungsgebäude der Fernwasserversorgung Oberfranken in Kronach Rückansicht

UNSERE UMWELTERKLÄRUNG FINDEN SIE HIER:


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Gründung des Zweckverbandes

Am 31.05.1966 wurde der Zweckverband gegründet, am 20.06.1966 fand in der Regierung von Oberfranken die konstituierende Sitzung statt. Damals hieß der Verband Fernwasserversorgung Nordoberfranken. Es begann eine bemerkenswerte Entwicklung für den Zweckverband, aber auch für die Region insgesamt.

Die Gründung ging einher mit der Planung und dem Bau der Ködeltalsperre zwischen Nordhalben und Steinwiesen. 1962 war der dritte Planungsanlauf – nach 1905 und 1922 – erfolgreich: Der Talsperrenvorentwurf wurde von der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern genehmigt. Nach einer Bauzeit zwischen 1968 bis 1973 wurde sie mit der ersten Wasserlieferung der FWO nach Bamberg im Jahr 1975 in Betrieb genommen.

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Entwicklung, Meilensteine

Nach dem Bau der Hauptleitung nach Bamberg wurden Zug um Zug unter der Federführung des damaligen Bayerischen Landesamtes für Wasserwirtschaft (heute Teil des Bayerischen Landesamtes für Umwelt) weitere Regionen erschlossen. So wurden in rascher Folge die einzelnen Versorgungsäste umgesetzt:

  • von 1977 bis 1983 der Frankenwaldast, der Hofer Ast, der Coburger Ast und der Scheßlitzer Ast. Gesamtvolumen von 172 Mio. DM
  • von 1986 bis 1989 der Bayreuther Ast
  • von 1988 bis 1990 Erweiterung der Aufbereitungsanlage Rieblich
  • von 1987 bis 1990 Bau des Verwaltungs- und Betriebsgebäudes in Kronach

Anfang der neunziger Jahre reifte der Entschluss, das Wasserdargebot zu erhöhen. Von der Talsperre können max. 12,6 Mio. m³ entnommen werden. Deshalb wurde in den Jahren 1994 bis 1996 der Verbund nach Mittelfranken zum Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW) realisiert. Investitionsvolumen damals: 70 Mio. DM. Zeitgleich wurde der Auracher Ast verwirklicht, um den Südwesten des Bamberger Raumes zu versorgen.

Um die Jahrtausendwende ergab sich die Möglichkeit, ein weiteres drittes Standbein zu schaffen. Von den Stadtwerken Kulmbach wird seit Anfang 2005 Trinkwasser in den Bayreuther Ast eingespeist.

Insgesamt wurden in rund 30 Jahren fast 250 Mio. € investiert!

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Gremien und Organe

Nach der Verbandsatzung hat der Zweckverband folgende Organe:

Verbandsversammlung
ist zuständig für die grundlegenden Belange (z.B. Änderung des Versorgungsgebietes). Die Aufgaben sind in der Verbandsatzung festgelegt.

Die Verbandsversammlung besteht aus dem Verbandsvorsitzenden und den übrigen Verbandsräten. Jedes der 15 kommunalen Mitglieder entsendet eine/n Verbandsrat/in.

Werkausschuss
Die Aufgaben werden derzeit von der Verbandsversammlung wahrgenommen.

Rechnungsprüfungsausschuss
Er besteht aus drei Mitgliedern (Verbandsräten); ein Ausschussmitglied wird von der Verbandsversammlung zum Vorsitzenden bestellt. Mitglieder des Ausschusses sind derzeit, Christian Meißner, Landrat Landkreis Lichtenfels (Vorsitzender), Dr. Oliver Bär, Landrat Landkreis Hof und Johann Kalb, Landrat Landkreis Bamberg.

Verbandsvorsitzender
Der Verbandsvorsitzende und seine beiden Stellvertreter werden von der Verbandsversammlung gewählt. Vorsitzender der FWO ist Dr. Heinz Köhler (Werdegang Dr. Köhler). Seine Stellvertreter sind: Landrat Klaus Löffler (Landkreis Kronach) und Landrat Klaus Peter Söllner (Landkreis Kulmbach). Der Vorsitzende vertritt den Zweckverband nach außen, sofern es sich nicht um laufende Geschäfte handelt. Er führt den Vorsitz in der Verbandsversammlung.

Verbandsdirektor
Der Verbandsdirektor führt die laufenden Geschäfte des Verbandes bzw. des Eigenbetriebes. Verbandsdirektor der FWO ist Dipl.VerwW (FH) Betriebswirt (VWA) Markus Rauh (Werdegang Rauh). Sein Stellvertreter ist Dipl.-Ing. (FH) Günter Rehlein, der zugleich auch Betriebsleiter ist.


Organisationsstruktur

Aufgabenverteilung

Aufgabe der FWO ist es, das Rohwasser der Talsperre aufzubereiten und anschließend das Reinwasser (Trinkwasser) an die Kunden zu verteilen. Entsprechend dieser Arbeitsschritte sind die Aufgaben in der FWO wie folgt verteilt:

Neben der kaufmännischen Abteilung, die die Verwaltung mit umfasst, gibt es zwei technische Abteilungen: Die Abteilung Netzbetrieb, die sich um Ausbau, Wartung und Instandhaltung des Fernleitungsnetzes einschließlich der Hochbehälter, Pumpwerke, Schächte etc. kümmert und die Abteilung Wasseraufbereitung, die die einzelnen Aufbereitungsschritte einschließlich der Verfahrenstechnik und Qualitätskontrolle betreut.

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